Der Film setzt 1844 ein, als sich der 1818 in Trier geborene Philosoph und Theoretiker Karl Marx (August Diehl) in Paris Exilant durchschlägt. Mit seiner Frau Jenny (Vicky Krieps) und der gemeinsamen Tochter fristet er ein bescheidenes Dasein. Gelegentliche Schreibaufträge, die ihm Arnold Ruge (Hans-Uwe Bauer), sein ehemaliger Chef bei der Rheinischen Zeitung, zuhält, helfen ihm und der Familie, über die Runde zu kommen. Zur selben Zeit sucht Friedrich Engels (Stefan Konarske) – Sohn eines wohlhabenden Fabrikbesitzers – im englischen Manchester nach direkten Kontakten zur Arbeiterklasse, um über deren Lebens- und Arbeitsbedingungen schreiben zu können. Dabei verliebt er sich in die irische Baumwollspinnerin Mary Burns (Hannah Steele).
Als Marx und Engels sich in Frankreich begegnen, sind sie sich zunächst spinnefeind. Bald aber kommen sich die beiden näher und es entwickelt sich eine lebenslange Freundschaft. Es beginnt eine beispielslose Kollaboration, die im «Kommunistischen Manifest» gipfelt, einer Schrift, die in ihrer Präzision weit über das hinausgeht, was beispielsweise der Sozialist Pierre-Joseph Proudhon (Olivier Gourmet) oder der Kommunist Wilhelm Weitling (Alexander Scheer) zur selben Zeit formulieren. So geraten die verschiedenen Fraktionen der sich organisierenden Arbeiterschaft in heftige Fraktionsquerelen, die die Kämpfe der kommunistischen Bewegung immer stärker zu dominieren beginnen.
Film wurde auf SRF ausgestrahlt am Montag 17 Januar 2022, 23:45 Uhr.