Simon Brenner (Josef Hader) kehrt erschöpft und abgebrannt in seine Heimatstadt Graz zurück. Dort besitzt der Privatdetektiv ein Häuschen, das ihm einst sein Grossvater vererbt hat. Das Häuschen ist aber mehr Bruchbude als Behausung und Brenner plagt inzwischen eine derartig fiese Migräne, dass er zur Pistole greift und sich kurzerhand in den Kopf schiesst. Oder hat da jemand nachgeholfen?
Als er aus dem Koma erwacht, ist er von Letzterem überzeugt und will sich aufmachen, seinen Mörder zu finden. Die Ärztin Dr. Irrsiegler (Nora von Waldstätten) ist ganz klar der Meinung, dass Brenner auf sich selbst geschossen hat. Im Gespräch mit ihrem Patienten findet sie heraus, dass ihr Mann und Brenner sich kennen. Tatsächlich: Brenner und Aschenbrenner (Tobias Moretti) sind Jugendfreunde. Zu dem Freundeskreis gehört auch Köck (Roland Düringer), den Brenner nun aufsucht. Doch er findet ihn tot auf – ein Kopfschuss.
«Das ewige Leben» ist die vierte Wolf-Haas-Verfilmung, die Wolfgang Murnberger verantwortet. Der österreichische Filmemacher hat sich wie bereits bei «Komm, süsser Tod», «Silentium» und «Der Knochenmann» gemeinsam mit dem Autor Haas und dem Brenner-Darsteller Josef Hader ans Drehbuchschreiben gemacht. Herausgekommen ist eine lakonische, düstere Geschichte über eine Jugendsünde und ihre Folgen bis ins Erwachsenenleben. Neben dem Schauspieler und Kabarettisten Josef Hader spielen Tobias Moretti, Nora von Waldstätten, Roland Düringer, Christopher Schärf und Margarethe Tiesel.
Film wurde auf SRF ausgestrahlt am Montag 31 August 2020, 23:05 Uhr.