Zu Tisch!

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Zu Tisch!

Auf Tahiti setzt Monia Temaurioraa auf lokale Zutaten statt Importware. Sie kocht gesund und gibt ihr kulinarisches Erbe weiter: Taboulé aus Brotfrucht, roher Fisch mit Kokosmilch und Poulet Fafa. Auch Marc Cizeron lebt nachhaltig am Meer. Beide glauben: Gesunde Ernährung ist di...

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September 2025
Landwirtin Claudia Dollinger aus Mittelfranken fermentiert im Herbst frische Produkte, um sie haltbar zu machen. Ob Kohl, Wurzeln, Gemüse oder Obst – die alte Methode des Konservierens ist für alle geeignet und bewahrt ihre wertvollen Nährstoffe. Dazu braucht es nur Salz, Flüssigkeit und Zeit.
San Sebastián ist nicht nur berühmt für seine Altstadt und die schönen Strände, sondern auch für die vorzügliche Gastronomie. Mari Arocena und Raúl Calvo kochen gerne traditionelle Gerichte wie überbackene Teufelskrabbe und sie bereiten auch die kulinarischen Markenzeichen der Stadt zu: Pintxos.
Scheibenhard(t) liegt, geteilt vom Fluss Lauter, auf der deutsch-französischen Grenze. Obwohl die beiden Ortsteile zu anderen Ländern gehören, bemühen sich die Behörden um eine engere Zusammenarbeit. Im Juni feiert man gemeinsam das Brückenfest mit Ochs vom Spiess, Zanderfilet und Käsekuchen.
Im bulgarischen Tal der Rosen erntet Familie Katsarski im Mai und Juni jeden Morgen ihre Damaszener Rosen, die sie einer Destillerie für die Produktion von Rosenöl verkaufen. In der eigenen Küche verwenden sie die Rosenblätter für süsse Speisen: Palatschinken mit Rosenblüten und Rosenkonfitüre.
Im ökologischen Dorf Klil in den Hügeln Galiläas lebt Alik Pelman als Selbstversorger. Seine Ackerbohnen verarbeitet er für ein Abendessen mit Nachbarn zu Tofu und Falafel. Nachbarin Hagit Lidror dekoriert ihre Schokoladendatteln mit wildem Za’atar und bereitet noch einen Taboulé-Quinoa Salat zu.
August 2025
Im Triester Karst verweist die kulinarische Tradition auf die wechselvolle Geschichte der Region. Vesna Guštin sammelt und kocht Rezepte wie Gnocchi de' Susini, Pflaumenknödel, und Kuhani Štruklji, gekochter Strudel. Dario Zidarič lässt seinen Höhlenkäse in einer 70 Meter tiefen Karstgrotte reifen.
Dhurata Daupaj lebt mit ihrem Mann Sofo und den Töchtern im südalbanischen Bergland. Mit ihren grossen Gemüsegärten, den Ziegen, Kühen und Federvieh produzieren sie fast alles selbst, was sie brauchen. Dhurata konserviert Gemüse als Turshi und kocht traditionelle Gerichte wie Byreck und Hasude.
Die walisische Bäuerin Becky Holden baut den fast vergessenen schwarzen Hafer an. Mithilfe von Bauer Owen Shiers und dem Agrar-Rebellen Gerald Miles bringt sie das glutenfreie Korn zurück in die walisische Küche. Sie verwendet es für Algenburger, frittierte Herzmuscheln oder den Winter-Haferkranz.
In Zentralserbien dreht sich im Juli alles um die Himbeere. Familie Čvrkić bewirtschaftet am Berg Kablar einen kleinen Hof. Schwiegertochter Milica kocht mit eigenen Produkten und verarbeitet die süssen Früchte zu Slatko, Strudel und Sirup. Ein kulinarischer Einblick in Tradition und Regionalität.
In Røros, Mittelnorwegen, leben Hilde und Mattis Danielsen vom indigenen Volk der Samen von der Rentierzucht. Die Region ist bekannt für eine deftige Winterküche mit Rentierfleisch in Bouillon, Fisch aus zugefrorenen Seen und traditionellen Süssspeisen wie Pjalt, eine Art norwegische Pfannkuchen.
Auf den vulkanischen Böden Lanzarotes wächst die wasserspeichernde Pflanze Aloe vera besonders gut. In der Hautpflege wird sie schon länger verwendet, aber auch zum Kochen eignet sie sich hervorragend. Begoña Frahija verwendet sie in Smoothies, Brownies oder als Fleischersatz in Hamburgern.
In den steilen Weinbergen an der Mosel pflanzt die Gärtnerin Monika Servaty Pfirsichbäumchen, wo sich der Weinanbau nicht mehr lohnt. Die blutroten Früchte des Weinbergpfirsichs verarbeitet sie zu Marmelade und Mousse. Ihr Freund Herbert Budweg benutzt das reife Obst zur Herstellung von Essig.
Im südlichen Mähren steht im Juli die Erntezeit der Aprikosen an. Die süssen Früchte werden in der Küche vielseitig verwendet: Ob mährischer Aprikosen-Käsekuchen, herzhafte Chutneys oder Schweinebraten in einer Marinade aus Aprikosenbier, die Rezepte sind teils traditionell, teils neu kreiert.
Der Gemüsebauer Benjamin Caie erntet im Herbst auf seiner Ferme du Plantey südwestlich von Bordeaux mehr als eine Tonne Kürbis. Die Ware verkauft er an Restaurants und Bio-Küchen seiner Heimatstadt. Der begeisterte Rugbyspieler bereitet für die Männer seines Clubs Kürbiscurry mit Garnelen zu.
Im österreichischen Kurort Bad Gastein trifft sich ein bunter Freundeskreis aus Künstlern, Schauspielern und Alteingesessenen, um zusammen zu kochen und zu feiern. Tafelspitzsuppe, Pasta mit Pfifferlingen und Zitrone, gegrillte Bachforelle und die Baisertorte Pavlova stehen auf dem Menüplan.
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