Sternstunde Religion

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Sternstunde Religion

Mola, eine 100-jährige Nonne, möchte nach Tibet zurückkehren, um dort zu sterben. Doch aus politischen Gründen ist Molas Wunsch schwierig umzusetzen. Sie flüchtete 1959 vor der chinesischen Besatzung und verlor dabei Mann und Tochter. Ein Film über eine starke, humorvolle Frau u...

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2025
Die berühmtesten «Seelenärzte» der Welt stammen aus Wien und wurden durch die Donaumonarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt. Alle drei hatten ihre Wurzeln im Judentum und wurden dadurch – ob gläubig oder nicht – auch in der Entwicklung ihrer therapeutischen Grundsätze beeinflusst.
Die Suche nach spirituellem Sinn und alternativen Lebensformen treibt viele Menschen in Europa um. Einige finden Antworten im Sufismus, einer mystischen Ausrichtung des Islams. In Andalusien zieht eine wachsende Sufi-Community zahlreiche vom Christentum zum Islam Konvertierte an.
Eve Ash fühlte sich immer als Fremde in ihrer Familie und sieht ihrer Schwester überhaupt nicht ähnlich. Erst als die Psychologin und Filmemacherin längst erwachsen ist, beginnt sie, das Leben ihrer Mutter, einer Holocaust-Überlebenden, zu erforschen. Und findet ihren Vater und eine Halbschwester.
In Afghanistan kennen ganze Generationen nichts anderes als Krieg. Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 hat sich das Leben nochmals dramatisch verändert. Zwei Filmemacher haben das Land besucht, Männer und Frauen getroffen, die weiterkämpfen. Für Bildung, Frauenrechte und ums nackte Überleben.
Juliette hat gerade ihre Matura gemacht und möchte Hebamme werden. Wäre da nicht ihre ausserordentliche Gabe, «Feuer zu heilen», die sie von ihrer Grossmutter geerbt hat und die sie mit ihren 40’000 Followern teilt. Ein Film über soziale Medien, Freundschaft und die Suche nach dem richtigen Leben.
«La Kinderfabrik» nannten Einheimische das abgelegene Haus im Kanton Jura, in dem bis 1978 insgesamt 920 Kinder zur Welt kamen. Es waren ledige Mütter wie Agnes, die versteckt gebar, und Kinder wie Nicole und Urs, die danach zur Adoption freigeben wurden. Ein Dokumentarfilm von Christa Miranda.
Wilfred Buck hat alles verloren: die Eltern, die Geschwister und seine Heimat. Doch der Angehörige der Cree First Nation in Kanada hat sich zurück ins Leben gekämpft, studierte Pädagogik und wurde ein anerkannter Experte für Indigene Astronomie. Ein Film über Widerstand, Resilienz und Kolonialismus.
Ein Grossteil ihrer Familie ist im Holocaust ermordet worden, nun spielen ihre Söhne Killer Games. Wie passt das zusammen? Und: Wäre sie selbst auch fähig, jemanden zu töten? Aus diesen beiden Fragen hat Regisseurin Simonka de Jong einen verstörenden Dokumentarfilm erschaffen.
Einst lebten bis zu 200 Schwestern im Kloster auf dem Hügel über Ilanz GR. Heute sind es noch 66, mit einem Durchschnittsalter von 86 Jahren. Das Ende ihrer Gemeinschaft rückt näher – und damit die Frage nach der Zukunft ihres Klosters.
Nahtoderfahrungen faszinieren. Doch was geschieht dabei genau? Ein Schweizer Dokumentarfilm kombiniert wissenschaftliche Expertise mit persönlichen Berichten, stellt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach den Begegnungen mit Verstorbenen und dem berühmten Licht, das viele sehen, die «drüben» waren.
Egal, ob Managerboni, Ukraine-Krieg oder Pornostar Rocco Siffredi: Todsünden und ihre Anhänger sind omnipräsent. Ein Blick auf die Todsünden von heute ist ein Blick in den gesellschaftlichen Spiegel unserer Zeit. Was bedeutet «Sündigen» für bekannte Schweizerinnen und Schweizer?
Jesus lebt, und dem Christentum geht es prächtig. Nicht von den sogenannt «historischen» Konfessionen – katholisch, reformiert, orthodox – ist die Rede, sondern von den Evangelikalen. Über 650 Millionen gehören inzwischen dieser Strömung an. Und ihr Einfluss auf Politik und Gesellschaft wächst.
Missionieren hat keinen guten Ruf. Doch junge Mormoninnen und Mormonen müssen genau dies tun. Jedes Jahr werden 60’000 Teenager in die Welt hinausgeschickt, um für ihren Glauben zu werben. Ein Dokumentarfilm begleitet vier junge Missionierende nach Finnland, ins säkularste Land Europas.
Biografien sind niemals stromlinienförmig, ihre Verästelungen nicht vorauszuahnen, und nicht selten schlägt der Zufall zu. Oder ist es Gott, der die Lebensbahnen lenkt?
Toni, ein attraktiver Priester, schwängert in der Schweizer Provinz der Fünfzigerjahre mehrere Frauen, bis ihm der Bischof nach dem vierten Kind das Amt entzieht. Fünf seiner Kinder erzählen über ihre vaterlose Jugend, ihre tapferen Mütter und das fatale Schweigen, das sie nun brechen wollen.
Sein Grossvater Auguste flog höher als alle anderen, sein Vater Jacques tauchte tiefer. Dann war es an Bertrand Piccard, Pioniertaten zu vollbringen. Was treibt ihn an bei Grenzerfahrungen und Himmelsnähe? Der Psychiater und Umweltpionier über das glückliche Leben und die Rolle der Spiritualität.
Alle kennen den Dalai Lama. Oder glauben, ihn zu kennen. Der ewig lächelnde ehemalige Bauernjunge Tenzin Gyatso reist als Botschafter von Frieden und Menschlichkeit durch die Welt, seit er Tibet aus politischen Gründen 1959 den Rücken kehrte. Ein Film über Weisheit, die CIA und das Leben im Exil.
Bröckelnde Demokratien, von künstlicher Intelligenz überflüssig gemachte Menschen: Düstere Zukunftsszenarien sind zum Mainstream geworden. Dass die Zukunft auch positiver, sinnstiftender und sogar spirituell erfüllend werden könnte, erzählt der Dokumentarfilm «Das Ende der Menschheit».
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Homs - das Leben danach

Erwartete auf
Am 8. Dezember 2024 stürzte Ahmed al-Scharaa mithilfe befreundeter Truppen den syrischen Diktator Baschar al-Asad und beendete damit den Bürgerkrieg. Ein Dokumentarfilm zeigt, wie schwierig Versöhnung, Wiederaufbau und Frieden im multikulturellen und multireligiösen Syrien zu erreichen sind.
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