Projekt Urwald: Das Umkämpfte Paradies

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Projekt Urwald: Das Umkämpfte Paradies
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Vor mehr als 50 Jahren haben sich Naturschützer und Politiker etwas getraut, was es so in Deutschland noch nie gegeben hat. Sie haben den Nationalpark Bayerischer Wald gegründet. Dort bleibt die Natur sich selbst überlassen. Eine Keimzelle für einen neuen Urwald. Es klingt parad...

2022
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Nationalparkgründung im Bayerischen Wald vor 50 Jahren: Einheimische hoffen auf Tourismus und neue Möglichkeiten. Stattdessen gibt es Betretungsverbote. Tiere und Pflanzen sollen in Ruhe gelassen werden. Heute sind Ranger unterwegs, um die Natur zu schützen.
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Früh zeigt sich, wer der große Feind des Urwaldprojektes im Bayerischen Wald ist: ein kleiner Käfer. Dem Einfall des Borkenkäfers folgen die Motorsägen. Baumfällungen bedrohen das unberührte Paradies.
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Zugeständnis an die Tourismusregion: Der Nationalpark Bayerischer Wald hält Tiere im Gehege. Widerspricht das dem Urwald-Gedanken oder dient es der Umwelt-Bildung?
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Ganz ohne menschlichen Eingriff geht es doch nicht: ob Biber, Hirsch oder Wildschwein. Management ist im Urwald zwar verpönt, aber notwendig, um des lieben Friedens willen im Bayerischen Wald.
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50 Jahre später: der Nationalpark Bayerischer Wald wird noch mal erweitert. Zwar nur um ein kleines Stück - aber es gibt keine Proteste mehr. Der Park wird von der Bevölkerung als Gewinn gesehen. Dennoch ist die Zukunft voller Fragezeichen.
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